Ihr Lieben
Die kleinen Leute von Swabeedoo führten ein herrliches Leben, sie waren alle freundlich und gut und es gab nicht einen schlechten Gedanken unter ihnen. Und da sie sich alle so lieb hatten, schenkten sie jedem, den sie trafen, ein Pelzchen. Da jeder jedem immer wieder eines schenkte, hatten natürlich alle Pelzchen im Überfluss. Aber dann zog ein Kobold zu ihnen und der konnte es nicht ertragen, dass alle so glücklich waren. Er begann Zwietracht zu säen, indem er sie auf Gedanken brachte, die sie vorher nie gedacht hatten. Er sagte Dinge wie: "Ich würde an deiner Stelle mit den Pelzchen haushalten. Wie kannst du nur jedem eines schenken? Bald hast du keine mehr! Ausserdem hat der und der das und das über dich erzählt ... und jener hier, der bunkert Pelzchen, damit er irgendwann die meisten hat.." Kurz gesagt: Er säte Misstrauen und die Leute von Swabeedoo glaubten ihm, hielten ihre Pelzchen zurück, fingen an, ihre Mitbürger mit Argwohn zu betrachten und ihre Pelzchen zu zählen ...
Das ganze irische Märchen kannst du hier lesen: Geschichte
Warum haben sie nicht einfach wieder das gemacht, was sie vorher gemacht haben? Sie waren doch vorher so glücklich!? Das hätte ihnen doch zu denken geben müssen! Warum haben sie ihre negativen Gedanken höher bewertet, als das, was vorher war?
Vielleicht machst auch du dir Gedanken darüber, wie man die Welt besser machen kann.
Alles beginnt bei uns Menschen. Alle Probleme, die die Erde hat, sind von uns produziert. Es ist gut, wenn wir uns um die Umwelt kümmern, Pandemien bändigen, Kriege beenden wollen und so weiter, aber solange wir die Ursache von allem sind, wird es Konflikte und Probleme geben.
Wir alle sind aus Liebe geboren. Nur allzu oft haben wir genau das vergessen oder glauben nicht mehr daran. Ärger, Neid, Zorn, Eifersucht, Gier und so weiter sind die eigentlichen Feinde des Menschen - eben das, was der Kobold in den Leuten von Swabeedoo zum Leben erweckt hat. Und alle, die durch diese Filter die Welt betrachten, sehen sie verzerrt und verzerren sie immer mehr. So auch bei den Swabeedoos: Bevor der miese Gedanke der Eifersucht und des Misstrauens in ihnen war, ging es ihnen gut.
Es ging ihnen gut, weil sie manche Gedanken einfach nicht gedacht haben.
Negative Gedanken bringen negative Gefühle hervor und das wiederum bringt negatives Verhalten hervor. Jetzt ist es so, dass jeder mal negativ denkt. Ich glaube, das ist nicht das Problem. Das Problem entsteht bloss, wenn man daran festhält. Und das tun die meisten Menschen. Sie halten dran fest, werden unglücklich. Und irgendwie schaffen sie es nicht, sich von dem Negativen, sprich den Gedanken zu lösen. Im Gegenteil, sie denken sie immer wieder.
Die Welt ist so, wie sie ist, weil das Kollektiv so denkt, wie es denkt.
Die Welt ist nicht so, wie sie ist, sondern so, wie du bist. Wenn keiner an eine gute Welt glaubt, kann sie auch nicht entstehen. Irgendwo müssen wir anfangen und ich glaube, dass das nur jeder Einzelne tun kann. Jeder muss sich seine Gedanken anschauen. Die meisten wissen ja noch nicht mal, was sie denken - und wundern sich dann, wenn rauskommt, was sie reingeben: Eine Welt, die ihnen Angst macht. Das fängt alles im Kopf an.
Nur wenn man die Welt mit Liebe ansieht, kann man sie ändern.
Wir können so vielen Menschen wie möglich einen Lichtpunkt schenken - eine kleine Botschaft, einen Spruch, einen Gedanken. Denn wenn alles miteinander verknüpft ist, dann haben wir mit einer einzigen, winzig kleinen guten Tat einen Mechanismus in Gang gesetzt, dann bewegt sich alles - auch, wenn wir das nicht gleich sehen.
Lasst uns unsere Lichtfunken während der WEIHNACHTS-MEDITATION oder am WOCHENENDE ZUM JAHRESBEGINN (mit dem Thema Reichtum & Fülle, welches unser Leben so viel einfacher werden lässt...) miteinander verbinden. Lasst uns gemeinsam diese Kraft ins Unermessliche potenzieren.
In diesem Sinne schenke ich dir eine leuchtende Umarmung voller Liebe, Freude, Dankbarkeit und Gleichmut.
Von Herzen
Samira