Sanskrit Name |
Tadasana oder Samasthiti Berg-Haltung, Himmelsstreckung, Gebirgshaltung |
Bedeutung | Tada = Berg Asana = Stellung Sama = gerade, aufrecht Sthiti = stillstehen Standhaftigkeit |
Ausrichtung
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Modifizierung
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Variationen
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Häufige Schwierigkeiten
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Korrekturen
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Wirkungen
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Tiefere Bedeutung Wenn wir Mühe haben uns aufzurichten und in uns zusammensinken, drücken wir Resignation, Müdigkeit, ein „sich aufgeben“ aus. Oftmals verschränken wir in solchen Lebensabschnitten die Arme vor der Brust. Ein klares Zeichen von „komm mir ja nicht zu nahe“. Wir öffnen in dieser zusammengesunkenen Haltung unsere Rückseite, den Rücken. Er bietet eine ungeschützte Fläche an, welche uns noch verletzlicher macht. Denn die unvorhersehbaren Angriffe kommen meistens von hinten auf uns zu. In dieser Haltung sind wir ungeschützt und ohne Präsenz. Deshalb erschrecken wir zutiefst und fühlen uns noch deprimierter als vorher. Und werden bestätigt darin, dass sich die ganze Welt gegen uns richtet. Hingegen eine aufrechte Haltung bietet uns Schutz, Präsenz und Klarheit. Überraschende Angriffe rutschen uns „den Buckel hinunter“ und finden keine ungeschützte Fläche um anzudocken. Die Brust öffnet sich, wir atmen tiefer und vertrauen uns dem Leben an. Wir verbinden uns mit der Erde und dem Himmel, fühlen uns getragen. Spüren die wärmende Geborgenheit der Erde unter unseren Füssen. Spüren die Verbindung nach oben in die unendliche Weite des Universums. Nehmen wahr wie wir gehalten sind, dass es keine Trennung gibt, spüren uns als einen Teil vom Ganzen. Unsere Mitte öffnet sich voller Vertrauen ins Leben im tiefen inneren Wissen, dass wir ewig in einem Netz der Liebe gehalten sind. Wir spüren das Pulsieren unseres Seins, der Stille in uns. |