Ausrichtung
- Ausgangsposition: Vajrasana (die Zehen können afgestellt oder gestreckt sein), die Knie sind dabei etwas auseinander
- Das Gewicht des Oberkörpers leicht nach vorne bringen und die Hände mit gespreizten Fingern auf die Knie legen
- Arme sind durchgestreckt und die Schultern sinken nach hinten und nach unten
- Tief durch die Nase einatmen und dabei die Schultern etwas hoch heben
- Augen weit aufreissen und den Blick nach oben auf das Ajna Chakra (Shambhavi Mudra) richten
- Zunge so weit wie möglich zum Kinn herausstrecken
- Durch den Mund atmend still sitzen, wie ein Löwe der absolut geduldig auf die kommenden Ereignisse wartet
- Nach etwa 30 Sekunden wieder in die Ausgangsposition zurückkommen
|
Modifizierung
- Bei Knieproblemen eine Decke zwischen Unter- und Oberschenkel legen oder auf einem Stuhl Simhasana üben.
|
Variationen
- Kann in verschiedenen Asanas geübt werden
- Mit einem kräftigen Ausatmen durch den Mund einen brüllenden Laut von sich geben, der tief aus dem Bauchraum kommt – ein lautes offenes „Ahhhh“ oder einen Zischlaut
 
|
Wirkungen
- Fördert die Durchblutung des Gesichts, entspannt und strafft das Gesicht und beugt damit Falten vor
- Festigt die Muskulatur des Nackens, Rachens und Gesichts
- Hilft gegen Hals-, Nasen-, Ohren- und Mundkrankheiten
- Trainiert die Stimmbänder und ist daher für Sänger und bei Stottern sehr geeignet
- Verbessert das Ausdrucksvermögen
- Fördert das emotionale Gleichgewicht
- Befreit von Agressionen und Ärger und macht den Kopf frei von Gedanken
- Man fühlt sich stark und frei wie ein Löwe in einer weiten Landschaft unter freiem Himmel
- Schenkt Mut, der uns auch im täglichen Leben hilft stark und mutig zu sein
|
