Sanskrit Name |
Brahmari Pranayama „Summen wie eine Biene“ oder „Hummel-Atmung“ |
Bedeutung | bhamarin = „süss wie Honig“ oder „was Entzücken hervorruft“ |
Durchführung
Die Übung kann unterstützt werden, indem die kleinen Ohrklappen mit den Zeige- oder Mittelfingern leicht gegen den Ohrengang gedrückt werden. Die Ellbogen zeigen zur Seite, so dass der Brustkorb offen bleibt. So kann man die Schwingung im Schädel besonders stark spüren. Alternativ kann mit den Daumenkuppen die Ohren verschlossen werden und Zeige- und Mittelfinger liegen auf den Augenlidern, um das Licht auszuschliessen. Das Einatmen kann auch mit einem Schnarchton geübt werden. Diese Atmung kann mit oder ohne Bandhas und/oder Kumbhaka (Anhalten) praktiziert werden. Nach dem Einatmen den Atem anhalten, den Oberkörper nach vorne neigen, auf die gestreckten Atme stützen wobei das Gewicht auf den Händen liegt. Den Kopf nach vorne beugen, so dass das Kinn die Brust berührt (Jalandhara Bandha). Anschliessend Mula Bandha und eine Weile in dieser Stellung verweilen. Bevor der Ausatem kommt, zunächst den Beckenboden entspannen, dann den Kopf anheben, die Schultern entspannen und aufrecht sitzen. |
Kontraindikationen
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Wirkungen Durch das Summen bei der Ausatmung entsteht eine Klangschwingung in den Resonanz-räumen des Körpers, v.a. im Bereich des Kopfes, im Nacken und Brustraum. Diese Vibration führt dazu, dass innere Unruhe und Nervosität gelindert werden. Besonders schön ist es, wenn man Brahmari am Anfang einer Yoga-Stunde praktiziert. Sie kann auch eine wunderbare Vorbereitung für die Meditation sein. Die Hummelatmung ist eine einfache Atemtechnik, die sich auch gut für Anfänger eignet. |