Aura

Aura

Jedes Lebewesen besitzt eine Aura – Pflanzen, Tiere, Menschen. Sie umgibt das Lebewesen, schützt und versorgt es und stellt die Verbindung zum Feinstofflichen dar. Jeder Mensch nimmt sie unbewusst war. Wie oft sind wir schon Menschen begegnet, die eine besondere Ausstrahlung hatten – ein Charisma. Doch aus ihr lassen sich bedeutend mehr Informationen ableiten, wenn man sie sehen kann.
Jeder Mensch kann lernen die Aura zu sehen. Es Bedarf Geduld, Talent, Ausdauer und Übung. Schon in der Geschichte war die Aura bekannt als Heiligenschein bei besonderen Persönlichkeiten. Und auch heute spüren viele Menschen die Aura, verstehen jedoch nicht wieso. Jeder kennt das Gefühl, dass man sich beobachtet fühlt, sich umdreht und erkennt, dass man wirklich die ganze Zeit angesehen wurde. Die Aura wird oft als Wolke aus Licht beschrieben, die das Lebewesen umhüllt. Die Aura zu fühlen ist die verbreiteste Form.

Aufbau von Auras
Die Aura besitzt viele Schichten, die meisten davon sind mit einem Chakra verbunden. In der Chakra-Lehre werden sieben Aura-Schichten unterschieden.
Die meisten Menschen können nicht mehr als die drei ersten Schichten des Aurakörpers sehen. Der Grund dafür ist, dass höhere Auraschichten einem höheren Energieniveau entsprechen, man kann diese selber nur sehen, wenn man sich bereits auf einer sehr hohen Entwicklungsstufe befindet.
Die Schichten gehen fliessend ineinander über. Das Model der Zwiebelschalen ist also viel zu streng. Sie kann auch am Körper unterschiedlich dick sein, je nach Energieverteilung.

Der Ätherkörper (Annamaya Kosha)
Jeder Gegenstand besitzt einen Ätherkörper. Er strahlt die Energie des Physischen aus und entspricht weitgehend der Aussenbegrenzung unseres grobstofflichen Körpers, also unserer Haut. Er ist am leichtesten zu sehen und erscheint als dünner weisser Schleier um alle Objekte. Er lässt sich aber auch sehr leicht mit optischen Nachbildern verwechseln. Nur selten sehen Menschen im Ätherkörper Farben. Die Farbe beschreibt dann prinzipiell den Zustand des physischen Körpers. Der stark materielle Bezug lässt schon erkennen, dass diese Auraschicht mit dem Wurzel-Chaka verbunden ist.

Der Emotionalkörper (Pranamaya Kosha)
Wie der Name schon verrät ist der Emotionalkörper das Spiegelbild unserer Emotionen und Gefühle. Jede Stimmung und jedes Gefühl erzeugen eine charakteristische Farbe in der Aura. Meistens ändert sie sich dadurch stetig. Der Emotionalkörper ist mit dem Sakral-Chakra  verbunden, welches auch für Emotionen zuständig ist.

Der Mentalkörper (Manomaya Kosha)
Der Mentalkörper stellt die Entwicklungsstufe und das Sein unseres Geistes dar. Diese Auraschicht bezieht sich vor allem auf unsere Gedanken, Wünsche und Träume und überstrahlt im gesunden Zustand meist die anderen Schichten. Hierbei wird auch oft von der Primärfarbe gesprochen. Sie zeigt wer wir sind.

Der Astralkörper (Vijnanamaya Kosha)
Der Astralkörper ist der Körper der sich bei ausserkörperlichen Erfahrungen vom physischen Körper löst.

Die Ätherische Schablone (Anandamaya Kosha)
Diese besteht aus der Summe aller kleinen aurischen Felder jeder Zelle des physischen Körpers und gilt als die ursprünglichste Ebene von nicht-physischen Energiemustern, die mit dem physischen Körper koexistieren und notwendig für dessen Vitalität und Existenz sind. Sie ist die letzte sichtbare Schicht der Aura, die uns nach unten mit der irdischen und nach oben mit der göttlichen Sphäre verbindet.

Der Himmlische Aurakörper (Jiva = individuelle Seele)
Es ist die Ebene, auch Seelenhülle genannt, durch die wir geistliche Ekstase erfahren. Sie ist in Zuständen tiefer Meditation als inneres Licht und als innerer Klang für uns erfahrbar. Wenn wir den Punkt des “Seins” erreichen und unsere Verbindung mit allem im Universum verstehen, wenn wir das Licht und die Liebe in allem sehen was existiert, wenn wir in Licht und Gefühle eintauchen und diese Gefühle mit offenem Herzen spüren, sind wir Eins mit uns selbst.

Der Kausalkörper (Kosmische oder göttliche Hülle)
Dieser Körper besitzt von allen uns umgebenden Körpern die höchste energetische Schwingung. Hierüber kommunizieren wir mit der „geistigen Welt“ und unserem eigenen
Lichtkörper und unserer Seele. Mit ihm treten wir in die spirituelle unbewusste Kommunikation mit Allem was ist. Der Kausalkörper wird ständig von der höchsten Ebene des spirituellen Seins durchströmt. Diese höchste und strahlendste Energie birgt sämtliche Informationen in sich, die der Mensch für ein wahrhaft erfülltes Leben in Liebe benötigt.

Funktionen der Aura
Die Aura trägt alle Informationen unseres Lebens. Gegenüber fremden Energien funktioniert sie in gesundem Zustand als Schutzschild. Sie ist aber auch ein Kommunikationsmittel. Viele Menschen sehen die Aura auch unbewusst und können somit einen Menschen auf einen Blick einschätzen. Wenn man sich einem Menschen nähert, kommunizieren ihre Auren und es wird Energie ausgetauscht. Dies wird besonders wichtig bei sehr intimen Begegnungen wie in der Sexualität.
Die Aura ist das Verbindungsglied
zwischen unserem materiellen Leben und unserem Bewusstsein.
Im Yoga wird die Aura viel differenzierter beschrieben und es werden fünf Schichten – die sogenannten Koshas unterschieden. Sie werden auch als Schleier bezeichnet, die wir durch Yoga immer besser durchschauen lernen, bis wir letztlich unseren innersten Kern (Atman) erkennen – ihn klar und deutlich sehen – ohne irgendeinen Schleier.
Alle meditativen Techniken bringen die Aura zum Strahlen. Yoga- und Chakra-Übungen verbessern die ästhetische Ausstrahlung. Eine starke Ausstrahlung schützt vor zer-störerischen und aggressiven Menschen und Stimmungen und sie ermöglicht, lichtvolle Kräfte in die Welt zu senden. Eine starke und lebensbejahende Ausstrahlung umhüllt uns wie einen Schutzmantel und lässt uns durch nichts so leicht aus der Ruhe bringen.